24.01.2020
Sachsen erreichtet Wildschweinbarriere an deutsch-polnischer Grenze
Am 23. Januar 2020 informierten Sozialministerin Petra Köpping und der Landrat des Landkreises Görlitz, Bernd Lange Medienvertreter sowie Vertreter regionaler Behörden und Verbände im Rahmen einer Pressekonferenz in Bad Muskau über beschlossene Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest.
Der Freistaat Sachsen erreichtet eine Wildschweinbarriere auf einer Länge von insgesamt 128 km von Bad Muskau bis Zittau. Die vom Freistaat Sachsen übernommenen Kosten belaufen sich auf rund 250.000 Euro. Staatministerin Petra Köpping machte deutlich, dass die Wildschweinbarriere nur im Zusammenspiel mit weiteren Vorsorgemaßnahmen wirke und keine Möglichkeit ungenutzt gelassen werde, um das Risiko der Einschleppung der ASP nach Sachsen zu verringern. Auch die Sensibilisierung der Bevölkerung spiele eine wesentliche Rolle. Joachim Häntsch, Vorsitzender des Bauernverbandes Oberlausitz bekräftigte, dass die Errichtung der Wildschweinbarriere ein wichtiges Zeichen für die sächsischen Schweinehalter sei und sicherte Unterstützung durch den Bauernverband bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen zu. Die Vertreter des Bauernverbandes forderten das Sozialministerium auf, schnellstmöglich die Fragen zur Höhe der Entschädigung bei behördlich angeordneten Nutzungsbeschränkungen von landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie zur Verbringung und Abnahme von Schweinen aus einem gefährdeten Bezirk zu klären.
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